Eine Einführung in die gegenständliche Kunst

Das Wort "gegenständlich", wenn es zur Beschreibung eines Kunstwerks verwendet wird, bedeutet, dass das Werk etwas darstellt, das von den meisten Menschen leicht erkannt wird. Während unserer gesamten Geschichte als kunstschaffender Mensch, die meisten Kunst war gegenständlich. Selbst wenn Kunst symbolisch oder nicht figurativ war, war sie normalerweise repräsentativ für etwas. Abstrakte (nicht gegenständliche) Kunst ist eine relativ junge Erfindung und wurde erst im frühen 20. Jahrhundert entwickelt.

Was Kunstrepräsentativ macht?

Es gibt drei Grundtypen von Kunst: gegenständlich, abstrakt und nicht objektiv. Representational ist die älteste, bekannteste und beliebteste der drei.

Abstrakte Kunst beginnt typischerweise mit einem Thema, das in der realen Welt existiert, präsentiert diese Themen jedoch auf eine neue Art und Weise. Ein bekanntes Beispiel für abstrakte Kunst ist Picassos Drei Musiker. Jeder, der sich das Gemälde ansieht, würde verstehen, dass es sich um drei Personen mit Musikinstrumenten handelt - aber weder die Musiker noch ihre Instrumente sollen die Realität nachbilden.

Nicht-objektive Kunst repliziert oder repräsentiert in keiner Weise die Realität. Stattdessen werden Farbe, Textur und andere visuelle Elemente ohne Bezug zur natürlichen oder konstruierten Welt untersucht. Jackson Pollock, dessen Werk komplexe Farbspritzer aufwies, ist ein gutes Beispiel für einen nicht objektiven Künstler.

Gegenständliche Kunst bemüht sich um die Darstellung der Realität. Da gegenständliche Künstler jedoch kreative Individuen sind, muss ihre Arbeit nicht genau wie das Objekt aussehen, das sie darstellen. Beispielsweise verwendeten impressionistische Künstler wie Renoir und Monet Farbflecken, um visuell ansprechende, repräsentative Gemälde von Gärten, Menschen und Orten zu erstellen.

Geschichte der gegenständlichen Kunst

Die gegenständliche Kunst begann vor vielen Jahrtausenden mit spätpaläolithischen Figuren und Schnitzereien. Venus von Willendorf, ist zwar nicht allzu furchtbar realistisch, soll aber eindeutig die Figur einer Frau zeigen. Sie wurde vor rund 25.000 Jahren geschaffen und ist ein hervorragendes Beispiel für die früheste darstellende Kunst.

Antike Beispiele für gegenständliche Kunst sind häufig Skulpturen, dekorative Friese, Reliefs und Büsten, die reale Menschen, idealisierte Götter und Szenen aus der Natur darstellen. Während des Mittelalters konzentrierten sich europäische Künstler hauptsächlich auf religiöse Themen.

Während der Renaissance schufen bedeutende Künstler wie Michaelangelo und Leonardo Da Vinci außergewöhnlich realistische Gemälde und Skulpturen. Künstler wurden auch beauftragt, Porträts von Adligen zu malen. Einige Künstler gründeten Workshops, in denen sie Lehrlinge in ihrem eigenen Malstil ausbildeten.

Ab dem 19. Jahrhundert experimentierten repräsentative Künstler mit neuen Möglichkeiten, sich visuell auszudrücken. Sie beschäftigten sich auch mit neuen Themen: Anstatt sich auf Porträts, Landschaften und religiöse Themen zu konzentrieren, experimentieren Künstler mit gesellschaftlich relevanten Themen im Zusammenhang mit der industriellen Revolution.

Aktueller Status

Die gegenständliche Kunst blüht. Viele Menschen fühlen sich in der gegenständlichen Kunst wohler als in der abstrakten oder gegenstandslosen. Digitale Werkzeuge bieten Künstlern eine größere Auswahl an Möglichkeiten, um realistische Bilder aufzunehmen und zu erstellen. 

Darüber hinaus besteht das Werkstatt- (oder Atelier-) System weiterhin, und viele von ihnen unterrichten ausschließlich figurative Malerei. Ein Beispiel ist die School of Representational Art in Chicago, Illinois. Es gibt auch ganze Gesellschaften, die sich der gegenständlichen Kunst widmen. Hier in den Vereinigten Staaten fällt mir schnell die Traditional Fine Arts Organization ein. Bei einer Websuche mit den Stichwörtern "Repräsentativ + Kunst + (Ihr geografischer Standort)" sollten Veranstaltungsorte und / oder Künstler in Ihrer Nähe auftauchen.