Gefälschte FBI-Warnmeldungen

Hüten Sie sich vor Nachrichten, die angeblich vom FBI (oder der CIA) stammen und Sie beschuldigen, illegale Websites besucht zu haben. Diese E-Mails sind nicht autorisiert und enthalten einen Anhang mit dem Virus "Sober". Diese virushaltige E-Mail mit einer angehängten schädlichen Datei ist seit Februar 2005 im Umlauf. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Antivirensoftware auf dem neuesten Stand ist und Ihr Computer regelmäßig gescannt wird.

Eine andere Variante der Nachricht umfasst den Computer des Benutzers mit einem Virus, der sich beim Klicken auf eine gefährdete Website selbst installieren kann. Ein Fenster zeigt an, dass die Internetadresse des Benutzers vom FBI oder der Abteilung für Computerkriminalität und geistiges Eigentum des Justizministeriums als mit Kinderpornografie assoziiert identifiziert wurde. Um ihren Computer zu entsperren, werden Benutzer darüber informiert, dass sie über einen Service für Prepaid-Geldkarten eine Geldstrafe zahlen müssen.

Umgang mit gefälschten FBI-E-Mails

Wenn Sie eine solche Nachricht erhalten, geraten Sie nicht in Panik. Löschen Sie sie jedoch, ohne auf einen Link zu klicken oder angehängte Dateien zu öffnen. Anhänge zu diesen E-Mails enthalten einen Wurm namens Sober-K (oder eine Variante davon).

Obwohl diese Nachrichten und andere ihnen ähnliche angeblich vom FBI oder der CIA stammen und unter Umständen sogar Rücksendeadressen wie anzeigen [email protected] oder [email protected], Sie wurden von keiner US-Regierungsbehörde autorisiert oder versandt.

FBI-Anweisung zu der Nachricht, die einen Virus enthält

FBI meldet sich öffentlich zum aktuellen E-Mail-Programm
E-Mails, die angeblich vom FBI kommen, sind falsch
Washington, D.C. - Das FBI hat heute die Öffentlichkeit gewarnt, nicht Opfer eines laufenden Massen-E-Mail-Programms zu werden, bei dem Computerbenutzer unerwünschte E-Mails erhalten, die angeblich vom FBI gesendet wurden. Diese Betrugs-E-Mails teilen den Empfängern mit, dass ihre Internetnutzung vom Internet Fraud Complaint Center des FBI überwacht wurde und dass sie auf illegale Websites zugegriffen haben. Die E-Mails weisen dann die Empfänger an, einen Anhang zu öffnen und Fragen zu beantworten. Die Anhänge enthalten einen Computervirus.
Diese E-Mails kamen nicht vom FBI. Empfänger dieser oder ähnlicher Aufforderungen sollten wissen, dass das FBI nicht üblich ist, unerwünschte E-Mails auf diese Weise an die Öffentlichkeit zu senden.
Das Öffnen von E-Mail-Anhängen von einem unbekannten Absender ist riskant und gefährlich, da solche Anhänge häufig Viren enthalten, die den Computer des Empfängers infizieren können. Das FBI empfiehlt Computernutzern nachdrücklich, solche Anhänge nicht zu öffnen.

Beispiel einer gefälschten FBI-E-Mail

Hier ist der E-Mail-Text, den A. Edwards am 22. Februar 2005 beigesteuert hat:

Sehr geehrter Herr / Frau,
Wir haben Ihre IP-Adresse auf mehr als 40 illegalen Websites gespeichert.
Wichtig: Bitte beantworten Sie unsere Fragen! Die Liste der Fragen ist beigefügt.
Hochachtungsvoll,
M. John Stellford
Bundeskriminalamt -FBI-
935 Pennsylvania Avenue, NW, Raum 2130
Washington, DC 20535
(202) 324 & ndash; 3000

Beispiel einer gefälschten CIA-E-Mail

Der folgende E-Mail-Text wurde am 21. November 2005 anonym eingegeben:

Sehr geehrter Herr / Frau,
Wir haben Ihre IP-Adresse auf mehr als 30 illegalen Websites gespeichert.
Wichtig:
Bitte beantworten Sie unsere Fragen! Die Liste der Fragen ist beigefügt.
Hochachtungsvoll,
Steven Allison
Central Intelligence Agency -CIA-
Amt für öffentliche Angelegenheiten
Washington, D. C., 20505
Telefon: (703) 482-0623
19:00 bis 17:00 Uhr (US Eastern Time)

Quellen und weiterführende Literatur:

  • FBI-Benachrichtigungen öffentlich zu E-Mail-Betrug
  • Pressemitteilung des FBI vom 22. Februar 2005