Die mysteriöse Olmekische Zivilisation blühte zwischen 1200 und 400 v. Chr. An der Golfküste Mexikos. Obwohl es immer noch mehr Rätsel als Antworten auf diese alte Kultur gibt, haben moderne Forscher festgestellt, dass die Religion für die Olmeken von großer Bedeutung ist.
In den wenigen Beispielen olmekischer Kunst, die heute überleben, tauchen mehrere übernatürliche Wesen auf und tauchen wieder auf. Dies hat Archäologen und Ethnographen veranlasst, versuchsweise eine Handvoll olmekischer Götter zu identifizieren.
Die olmekische Kultur war die erste große mesoamerikanische Zivilisation, die im dampfenden Tiefland der mexikanischen Golfküste gedieh, hauptsächlich in den heutigen Bundesstaaten Tabasco und Veracruz.
Ihre erste größere Stadt, San Lorenzo (ihr ursprünglicher Name ist bis heute verloren), erreichte um 1000 v. Chr. Ihren Höhepunkt und war um 900 v. Die olmekische Zivilisation war um 400 v. Niemand ist sicher warum.
Spätere Kulturen wie die Azteken und die Maya wurden stark von den Olmeken beeinflusst. Von dieser großartigen Zivilisation ist heute wenig geblieben, aber sie hinterließen ein reiches künstlerisches Erbe, einschließlich ihrer majestätisch geschnitzten kolossalen Köpfe.
Die Forscher haben bemerkenswert viel über die Religion und Gesellschaft der Olmeken gelernt.
Der Archäologe Richard Diehl hat fünf Elemente der olmekischen Religion identifiziert:
Viele Besonderheiten dieser Elemente bleiben ein Rätsel. Beispielsweise wird angenommen, aber nicht bewiesen, dass ein religiöser Ritus die Umwandlung eines Schamanen in einen Wer-Jaguar nachahmte.
Der Komplex A in La Venta ist ein Olmeken-Zeremonienort, der größtenteils erhalten blieb. Dort wurde viel über die olmekische Religion gelernt.
Die Olmeken hatten offenbar Götter oder zumindest mächtige übernatürliche Wesen, die auf irgendeine Weise verehrt oder respektiert wurden. Ihre Namen und Funktionen - anders als im allgemeinsten Sinne - sind im Laufe der Zeit verloren gegangen.
Olmekische Gottheiten sind in erhaltenen Steinmetzarbeiten, Höhlenmalereien und Töpferwaren vertreten. In den meisten mesoamerikanischen Kunstwerken werden Götter als menschenähnlich dargestellt, sind aber oft grausamer oder imposanter.
Der Archäologe Peter Joralemon, der sich intensiv mit den Olmeken befasst hat, hat vorläufig acht Götter identifiziert. Diese Götter zeigen eine komplizierte Mischung aus Menschen-, Vogel-, Reptilien- und Katzenattributen. Sie beinhalten
Der Drache, das Vogelmonster und das Fischmonster bilden zusammen das physikalische Universum der Olmeken. Der Drache repräsentiert die Erde, das Vogelmonster den Himmel und das Fischmonster die Unterwelt.