Die Geschichte der Mobilheime

Ein Mobilheim ist eine vorgefertigte Struktur, die in einer Fabrik auf einem fest angebrachten Chassis gebaut wurde, bevor sie zu einem Standort transportiert wurde (entweder abgeschleppt oder auf einem Anhänger). Sie werden als dauerhaftes Zuhause oder für Urlaubs- und vorübergehende Unterbringungszwecke verwendet und verbleiben in der Regel dauerhaft oder vorübergehend an einem Ort. Sie können jedoch verschoben werden, da aus rechtlichen Gründen von Zeit zu Zeit ein Umzug erforderlich sein kann.

Mobilheime haben die gleichen historischen Ursprünge wie Wohnwagen. Heutzutage sind die beiden sehr unterschiedlich groß und eingerichtet, wobei Wohnwagen in erster Linie als vorübergehende oder Feriendomizile genutzt werden. Hinter den kosmetischen Arbeiten, die bei der Installation zum Verbergen der Basis angebracht wurden, befinden sich starke Anhängerrahmen, Achsen, Räder und Anhängerkupplungen.

Die frühesten beweglichen Häuser

Die ersten Beispiele für Wohnmobile lassen sich auf die umherstreifenden Zigeunerbanden zurückführen, die bereits in den 1500er Jahren mit ihren von Pferden gezogenen Wohnmobilen gereist sind.

In Amerika wurden die ersten Mobilheime in den 1870er Jahren gebaut. Dies waren bewegliche Strandgrundstücke, die in der Region Outer Banks in North Carolina gebaut wurden. Die Häuser wurden von Pferdegruppen verlegt.

Die Mobilheime, wie wir sie heute kennen, entstanden 1926 mit selbstgezogenen Anhängern oder "Trailer Coaches". Diese wurden als ein Zuhause in der Ferne während Campingreisen konzipiert. Die Anhänger entwickelten sich später zu "Mobilheimen", die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nachgefragt wurden. Veteranen kamen nach Hause und brauchten Wohnraum. Sie stellten fest, dass Wohnungen Mangelware waren. Mobilheime boten den Veteranen und ihren Familien günstige und schnell gebaute Unterkünfte (der Beginn des Babybooms), und durch die Mobilität konnten die Familien dorthin reisen, wo sie arbeiteten.

Mobilheime werden größer

Im Jahr 1943 hatten Anhänger eine durchschnittliche Breite von acht Fuß und waren mehr als 20 Fuß lang. Sie hatten bis zu drei bis vier separate Schlafbereiche, aber keine Badezimmer. Aber bis 1948 waren die Längen auf 30 Fuß gestiegen und die Badezimmer wurden eingeführt. Mobilheime wuchsen weiterhin in Länge und Breite, beispielsweise doppelt so breit.

Im Juni 1976 verabschiedete der Kongress der Vereinigten Staaten den National Manufactured Housing Construction & Safety Act (42 USC), der sicherstellte, dass alle Häuser nach strengen nationalen Standards gebaut wurden.

Vom Mobilheim zum Fertighaus

1980 genehmigte der Kongress die Änderung des Begriffs "Mobilheim" in "Fertighaus". Fertighäuser werden in einer Fabrik gebaut und müssen einer Bundesbauordnung entsprechen.

Ein Tornado kann einem vor Ort errichteten Haus geringfügigen Schaden zufügen, einem im Werk errichteten Haus jedoch erheblichen Schaden zufügen, insbesondere einem älteren oder nicht ordnungsgemäß gesicherten Modell. 70 Meilen pro Stunde Wind können ein Mobilheim in wenigen Minuten zerstören. Viele Marken bieten optionale Hurricane-Gurte an, mit denen das Haus an im Boden eingebetteten Ankern befestigt werden kann.

Wohnmobil-Parks

Mobilheime befinden sich häufig in Pachtgemeinden, die als Wohnwagensiedlungen bekannt sind. Diese Gemeinschaften ermöglichen es den Hausbesitzern, einen Raum zu mieten, auf dem sie ein Haus aufbauen können. Zusätzlich zur Bereitstellung von Platz bietet der Standort häufig grundlegende Versorgungsleistungen wie Wasser, Abwasser, Strom, Erdgas und andere Annehmlichkeiten wie Mähen, Müllabfuhr, Gemeinschaftsräume, Pools und Spielplätze.

In den Vereinigten Staaten gibt es Tausende von Wohnwagensiedlungen. Obwohl die meisten Parks den Grundbedarf an Wohnraum decken, sind einige Gemeinden auf bestimmte Marktsegmente spezialisiert, beispielsweise auf Senioren.