Präsidentschaftskandidaten verbringen viel Zeit mit Kampagnen in Staaten mit den meisten Wahlstimmen und mit vielen Swing-Wählern - Staaten wie Ohio, Florida, Pennsylvania und Wisconsin.
Kampagnen verbringen jedoch auch viel Zeit damit, Strategien zu entwickeln, um welche Wähler es sich handelt und wo die Wahlbeteiligung historisch am höchsten ist. Warum sollte man sich die Mühe machen, an einem Ort zu werben, an dem nur ein kleiner Teil der Wähler zur Wahl geht??
Also, welche Staaten haben die höchste Wahlbeteiligung? Wo ist die Wahlbeteiligung in den Vereinigten Staaten am größten??
Hier ein Blick auf Daten des US Census Bureau.
Bemerkenswert: Fünf der 10 Staaten mit der höchsten Wahlbeteiligung sind blaue Staaten oder jene, die bei Präsidentschafts-, Gouverneurs- und Kongresswahlen eher demokratisch wählen.
Vier der 10 unten aufgeführten Staaten sind rote Staaten oder solche, die dazu neigen, Republikaner zu wählen. Und ein Staat, Iowa, ist gleichmäßig zwischen Republikanern und Demokraten aufgeteilt.
Minnesota gilt als blauer Staat oder als demokratischer Staat. Laut dem Census Bureau haben seit 1980 73,2 Prozent der Bevölkerung im Wahlalter bei den neun Präsidentschaftswahlen Stimmzettel abgegeben.
Die Wähler in Minnesota sind bei weitem die politisch aktivsten in den Vereinigten Staaten.
Wisconsin ist wie Minnesota ein blauer Staat. Im Verlauf der neun letzten Präsidentschaftswahlen lag die mittlere Wahlbeteiligung laut Volkszählung bei 71,2 Prozent.
Dieser demokratisch geprägte Staat hatte von den Präsidentschaftswahlen 1980 bis zu den Präsidentschaftswahlen 2012 eine Wahlbeteiligungsquote von 69,4 Prozent.
Die Hauptstadt der Nation ist bei der Wählerregistrierung stark demokratisch. Laut dem Census Bureau haben seit 1980 69,2 Prozent der Bevölkerung im Wahlalter in Washington (DC) bei den neun Präsidentschaftswahlen Stimmzettel abgegeben.
Laut Umfragen der Volkszählung haben in diesem soliden republikanischen Südstaat 68 Prozent der Wähler an Präsidentschaftswahlen teilgenommen.
South Dakota ist ein roter Staat. Die Wahlbeteiligungsquote bei den Präsidentschaftswahlen liegt bei 67,8 Prozent.
Etwa derselbe Teil der Wähler nimmt an den Präsidentschaftswahlen in Utah, einem anderen roten Staat, teil. Die durchschnittliche Teilnahmequote an den neun letzten Wahlen beträgt 67,8 Prozent.
Etwas mehr als zwei Drittel oder 67,6 Prozent der Erwachsenen im Wahlalter haben seit 1980 an Präsidentschaftswahlen in diesem blauen Bundesstaat im pazifischen Nordwesten teilgenommen.
In diesem roten Staat sind 67,5 Prozent der Wähler bei Präsidentschaftswahlen zur Wahl gegangen.
Iowa, Heimat der berühmten Iowa Caucuses, weist eine Wahlbeteiligungsquote von 67,4 Prozent bei den Präsidentschaftswahlen auf. Der Staat ist gleichmäßig zwischen Republikanern und Demokraten aufgeteilt.
Anmerkung zu den Daten: Die Wahlbeteiligungsquoten werden aus Informationen abgeleitet, die vom US-amerikanischen Volkszählungsamt alle zwei Jahre im Rahmen seiner aktuellen Bevölkerungsumfrage erhoben wurden. Für die neun Präsidentschaftswahlen in den Jahren 1980, 1984, 1988, 1992, 1996, 2000, 2004, 2008 und 2012 haben wir den Median der Wahlbeteiligung für die Bevölkerung im Wahlalter nach Bundesstaaten zugrunde gelegt.