Bürgerjournalismus beinhaltet, dass Privatpersonen, die normalerweise Verbraucher von Journalismus sind, ihre eigenen Nachrichteninhalte erstellen. Die Bürger sammeln, berichten, analysieren und verbreiten Nachrichten und Informationen wie professionelle Journalisten und erstellen so so genannte nutzergenerierte Inhalte.
Diese Amateurjournalisten produzieren Nachrichten in vielen Formen, angefangen von einem Podcast-Editorial bis hin zu einem Bericht über eine Stadtratssitzung in einem Blog. In der Regel handelt es sich um digitale Nachrichten. Es kann auch Text, Bilder, Audio und Video enthalten. Soziale Medien spielen eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von Nachrichten und der Förderung von Inhalten aus dem Bürgerjournalismus.
Da die breite Öffentlichkeit rund um die Uhr Zugang zu Technologie hat, sind die Bürger häufig die ersten, die vor Ort Nachrichten übermitteln, und bringen diese Geschichten schneller heraus als herkömmliche Medienreporter. Im Gegensatz zu professionellen Journalisten haben Bürgerjournalisten möglicherweise nicht die gleichen Hintergrundrecherchen und Quellenprüfungen durchgeführt, wodurch diese Hinweise möglicherweise weniger zuverlässig sind.
Die Bürger können auf die eine oder andere Weise Inhalte zu vorhandenen professionellen Nachrichtenseiten beitragen. Diese Zusammenarbeit zeigt sich darin, dass die Leser ihre Kommentare zusammen mit den von professionellen Reportern verfassten Berichten veröffentlichen, wie z. B. eine Version eines Schreibens an den Herausgeber aus dem 21. Jahrhundert. Um obszöne oder anstößige Nachrichten zu vermeiden, müssen sich viele Websites registrieren, um Beiträge verfassen zu können.
Leser fügen ihre Informationen auch Artikeln hinzu, die von professionellen Journalisten verfasst wurden. Beispielsweise kann ein Reporter einen Artikel über Unterschiede bei den Gaspreisen in der Stadt verfassen. Wenn die Geschichte online erscheint, können die Leser Informationen zu den Gaspreisen in Bereichen veröffentlichen, die nicht in der ursprünglichen Geschichte behandelt werden, und sogar Tipps zum Kauf von billigerem Gas anbieten.
Diese Zusammenarbeit ermöglicht es sowohl Bürgern als auch professionellen Journalisten, eine Geschichte zusammenzustellen. Reporter könnten sogar Leser mit Fachkenntnissen in bestimmten Bereichen bitten, ihnen Informationen zu diesem Thema zuzusenden, oder sogar eigene Berichte erstellen. Diese Informationen fließen dann in die endgültige Geschichte ein.
Einige Amateurjournalisten sind völlig unabhängig von traditionellen professionellen Nachrichtenagenturen. Dies können Blogs sein, in denen Einzelpersonen über Ereignisse in ihrer Gemeinde berichten oder Kommentare zu den aktuellen Themen abgeben können, YouTube-Kanäle, in denen Bürger ihre eigenen Nachrichten und Kommentare veröffentlichen, und sogar inoffizielle gedruckte Veröffentlichungen.
Der Bürgerjournalismus wurde einst als Revolution gefeiert, die das Sammeln von Nachrichten zu einem demokratischeren Prozess machen sollte - einer, der nicht mehr nur die Provinz der professionellen Reporter sein sollte. Es hat erhebliche Auswirkungen auf die heutigen Nachrichten gehabt, und viele sind der Ansicht, dass Bürgerjournalismus eine Bedrohung für den professionellen und traditionellen Journalismus darstellt.
Social Media hat eine wichtige Rolle bei der Revolutionierung von Nachrichten gespielt. Viele Bürger sind die Ersten, die über aktuelle Ereignisse berichten, mit Augenzeugenvideos, Berichten aus erster Hand und Echtzeitinformationen, die alle soziale Medien nutzen. Sogar Nachrichtensender werden aktuelle Nachrichten in den sozialen Medien vor herkömmlichen Mitteln veröffentlichen. Sie müssen jedoch weiterhin schnell größere Nachrichten veröffentlichen, da sonst die Gefahr besteht, dass ihr Material in diesem rasanten Nachrichtenumfeld veraltet ist.
Soziale Medien spielen nicht nur eine Rolle bei der Verbreitung von Nachrichten, die von Bürgern generiert wurden. Es ist auch eine Quelle für professionelle Journalisten, um die Geschichten zu identifizieren, über die sie berichten müssen. Eine Studie von Cision aus dem Jahr 2016 ergab, dass mehr als 50% der professionellen Journalisten soziale Medien nutzten, um Geschichten zu finden und zu erstellen.
Trotz seiner enormen Auswirkungen auf unsere täglichen Nachrichten ist der Bürgerjournalismus nicht ohne Mängel. Die größte Sorge ist die Zuverlässigkeit der Nachrichten, einschließlich der Überprüfung der Fakten und das Risiko der Verbreitung falscher Informationen.