Sie wissen, dass Sie eine Kerzenflamme löschen können, indem Sie Wasser darauf gießen. Bei diesem wissenschaftlichen Zaubertrick oder dieser Demonstration erlischt die Kerze, wenn Sie Luft darauf gießen.
Gießen Sie einfach das Gas aus dem Glas auf die Kerze. Vermeiden Sie es, Flüssigkeit auf die Flamme zu spritzen, da es nicht gerade erstaunlich ist, wenn Wasser ein Feuer löscht. Die Flamme wird durch das unsichtbare Gas gelöscht. Eine andere Möglichkeit, diesen Trick auszuführen, besteht darin, das soeben hergestellte Gas in ein leeres Glas zu gießen und dann das scheinbar leere Glas über die Kerzenflamme zu gießen.
Wenn Sie Backpulver und Essig miteinander mischen, entsteht Kohlendioxid. Das Kohlendioxid ist schwerer als Luft und sitzt am Boden des Glases. Wenn Sie das Gas aus dem Glas auf die Kerze schütten, schütten Sie das Kohlendioxid aus, das absinkt und die (sauerstoffhaltige) Luft, die die Kerze umgibt, durch Kohlendioxid ersetzt. Dies erstickt die Flamme und es geht aus.
Kohlendioxidgas aus anderen Quellen funktioniert auf die gleiche Weise. Sie können diesen Kerzentrick also auch mit Gas durchführen, das bei der Sublimation von Trockeneis (festes Kohlendioxid) anfällt..
Wenn Sie eine Kerze ausblasen, enthält Ihr Atem mehr Kohlendioxid als beim Einatmen der Luft, aber es gibt immer noch Sauerstoff, der die Wachsverbrennung unterstützen kann. Sie fragen sich vielleicht, warum die Flamme erlischt. Denn eine Kerze braucht drei Dinge, um eine Flamme aufrechtzuerhalten: Brennstoff, Sauerstoff und Wärme. Die Wärme überwindet die für die Verbrennungsreaktion benötigte Energie. Wenn Sie es wegnehmen, kann sich die Flamme nicht selbst tragen. Wenn Sie eine Kerze aufblasen, drücken Sie die Wärme vom Docht weg. Das Wachs fällt unter die zur Unterstützung der Verbrennung erforderliche Temperatur und die Flamme erlischt.
Um den Docht befindet sich jedoch immer noch Wachsdampf. Wenn Sie ein brennendes Streichholz in die Nähe einer kürzlich erloschenen Kerze bringen, zündet sich die Flamme von selbst wieder an.