Styropor in Aceton auflösen

Das Auflösen von Styropor oder einem anderen Polystyrolprodukt in Aceton ist ein spektakulärer Beweis für die Löslichkeit dieses Kunststoffs in einem organischen Lösungsmittel. Es zeigt auch, wie viel Luft sich im Styropor befindet. Alles, was Sie tun müssen, ist, etwas Aceton in eine Schüssel zu gießen und Styroporkügelchen, Erdnüsse, Schaumstücke oder sogar eine Styroporbecher in den Behälter zu legen. Der Styropor löst sich im Aceton auf, so wie sich Zucker in heißem Wasser auflöst. Da es sich bei Styropor hauptsächlich um Luft handelt, werden Sie möglicherweise überrascht sein, wie viel (oder letztendlich wie wenig) Schaum sich im Aceton auflöst. Eine Tasse Aceton reicht aus, um die Styroporkügelchen eines ganzen Bohnenbeutels aufzulösen.

Wie es funktioniert

Styropor besteht aus Polystyrolschaum. Wenn sich das Polystyrol im Aceton löst, wird die Luft im Schaum freigesetzt. Dadurch sieht es so aus, als würden Sie eine große Menge Material in einem kleinen Flüssigkeitsvolumen auflösen.

Sie können eine weniger dramatische Version desselben Effekts sehen, wenn Sie andere Polystyrolgegenstände in Aceton auflösen. Zu den gängigen Styroporprodukten zählen Einwegrasierer, Joghurtbehälter aus Kunststoff, Versandbehälter aus Kunststoff und CD-Hüllen. Der Kunststoff löst sich in nahezu jedem organischen Lösungsmittel, nicht nur in Aceton. Aceton ist in einigen Nagellackentfernern enthalten. Wenn Sie dieses Produkt nicht finden, können Sie Styropor genauso leicht in Benzin auflösen. Dieses Projekt sollte am besten im Freien durchgeführt werden, da Aceton, Benzin und andere organische Lösungsmittel beim Einatmen giftig sind.