EIN Salzbrücke ist eine Verbindung, die einen schwachen Elektrolyten zwischen den Oxidations- und Reduktionshalbzellen in einer galvanischen Zelle (z. B. Voltaic Cell, Daniell Cell) enthält. Sie soll verhindern, dass die elektrochemische Reaktion zu schnell ins Gleichgewicht kommt. Wenn eine Zelle ohne Salzbrücke konstruiert wird, würde eine Lösung schnell eine positive Ladung ansammeln, während die andere eine negative Ladung ansammeln würde. Dies würde die Reaktion und damit die Stromerzeugung stoppen.
Die beiden Haupttypen von Salzbrücken sind ein Glasrohr und ein Stück Filterpapier:
Glasröhrenbrücke: Dies ist ein U-förmiges Glasrohr, das mit einem Elektrolyten wie Natriumchlorid, Kaliumchlorid oder Kaliumnitrat gefüllt ist. Der Elektrolyt muss mit anderen Chemikalien in der Zelle relativ unreaktiv sein und Kationen und Anionen mit ähnlicher Migrationsgeschwindigkeit (vergleichbare Ionenladung und Molekulargewicht) aufweisen. Da eine Salzlösung leicht in die Zelle diffundieren kann, wird der Elektrolyt häufig in einem Gel wie Agar-Agar gehalten. Die Konzentration der Salzlösung ist der größte Faktor für die Leitfähigkeit. Der Durchmesser des Rohres hat ebenfalls einen Einfluss. Durch Verringern der Elektrolytkonzentration oder Verengen des Glasrohrs wird die Leitfähigkeit herabgesetzt.
Filterpapierbrücke: Ein anderer gebräuchlicher Salzbrückentyp besteht aus Filterpapier oder einem anderen porösen Material, das mit einem Elektrolyten (normalerweise Natriumchlorid oder Kaliumchlorid) getränkt ist. Bei dieser Brücke wird die Leitfähigkeit durch die Elektrolytkonzentration, die Porosität des Filterpapiers und die Rauheit des Papiers beeinflusst. Ein glattes, saugfähiges Papier ergibt eine höhere Leitfähigkeit als raues Papier mit geringer Saugfähigkeit.