Wenn Sie zum Spielen oder Arbeiten ins Freie gehen, fällt Ihnen wahrscheinlich nie ein, dass die schöne gelbe Sonne, die unseren Planeten erwärmt und erwärmt, auch für eine ganze Reihe anderer Handlungen verantwortlich ist, die uns und unseren Planeten betreffen. Es ist wahr - und ohne die Sonne hätten wir nicht die Schönheit der Nord- und Südlichter oder - wie sich herausstellt - einige der Blitzeinschläge, die während eines Gewitters auftreten. Blitzeinschläge? "Ja wirklich?" Werfen wir einen Blick darauf, wie das ein Sonneneffekt sein könnte.
Die Sonne ist ein etwas aktiver Stern. Sie sendet regelmäßig gigantische Ausbrüche aus, die als Sonneneruptionen und koronale Massenauswürfe bezeichnet werden. Das Material aus diesen Ereignissen reitet auf dem Sonnenwind von der Sonne weg, einem konstanten Strom energetischer Teilchen, die als Elektronen und Protonen bezeichnet werden. Wenn diese geladenen Teilchen auf die Erde gelangen, können einige interessante Dinge passieren.
Erstens treffen sie auf das Erdmagnetfeld, das die Oberfläche und die untere Atmosphäre vor dem Sonnenwind schützt, indem es die energetischen Partikel um den Planeten ablenkt. Diese Partikel interagieren mit den obersten Schichten der Atmosphäre und erzeugen oft Nord- und Südlichter. Wenn der solare "Sturm" stark genug ist, kann unsere Technologie - Telekommunikation, GPS-Satelliten und Stromnetze - gestört oder sogar heruntergefahren werden.
Wenn diese geladenen Teilchen genug Energie haben, um in die wolkenbildenden Regionen der Erdatmosphäre einzudringen, können sie unser Wetter beeinflussen. Wissenschaftler fanden Hinweise darauf, dass einige Blitzeinschläge auf der Erde möglicherweise durch energetische Partikel der Sonne ausgelöst werden, die über den Sonnenwind auf unseren Planeten gelangen. Sie maßen signifikante Erhöhungen der Blitzrate in ganz Europa, die bis zu 40 Tage nach dem Eintreffen von Partikeln auftraten, die von schnellen Sonnenwinden getragen wurden.
Niemand weiß genau, wie das funktioniert, aber Wissenschaftler arbeiten daran, die Wechselwirkungen zu verstehen. Ihre Daten zeigen, dass sich die elektrischen Eigenschaften der Luft irgendwie ändern, wenn die einfallenden geladenen Partikel mit der Atmosphäre kollidieren.
Wenn Sie eine Zunahme der Blitzeinschläge durch Sonnenwindströme vorhersagen könnten, wäre dies ein echter Segen für Wettervorhersage. Da der Sonnenwind von Raumfahrzeugen verfolgt werden kann, bietet die frühzeitige Kenntnis der Sonnenwindstürme den Wettervorhersagern eine wichtige Chance, die Menschen vor bevorstehenden Donner- und Blitzstürmen und deren Schwere zu warnen.
Es stellt sich heraus, dass Astronomen seit langem wissen, dass kosmische Strahlen, winzige Hochgeschwindigkeitsteilchen aus dem gesamten Universum, eine Rolle bei Unwettern auf der Erde spielen. Die laufenden Studien über geladene Teilchen und Blitze zeigen, dass Teilchen mit niedrigerer Energie, die von unserer eigenen Sonne erzeugt werden, auch den Blitz beeinflussen.
Dies hängt mit einem Phänomen zusammen, das "Weltraumwetter" genannt wird und als geomagnetische Störungen definiert wird, die durch Sonnenaktivität verursacht werden. Es kann uns hier auf der Erde und im erdnahen Raum treffen. Mit dieser neuen Ausgabe der "Sonne-Erde" -Verbindung können Astronomen und Wettervorhersager mehr über das Weltraumwetter und das Erdwetter erfahren.
Die Rekordblitzeinschläge in Europa wurden mit Daten des NASA-Raumfahrzeugs Advanced Composition Explorer (ACE) verglichen, das zwischen Sonne und Erde liegt und die Eigenschaften von Sonnenwinden misst. Es ist eines der Observatorien der NASA für Weltraumwetter und Sonnenaktivität.
Nach der Ankunft des Sonnenwinds auf der Erde zeigten die Forscher, dass es in den folgenden 40 Tagen im Durchschnitt 422 Blitzeinschläge in ganz Großbritannien gab, verglichen mit durchschnittlich 321 Blitzeinschlägen in den 40 Tagen vor der Ankunft des Sonnenwinds. Sie stellten fest, dass die Rate der Blitzeinschläge zwischen 12 und 18 Tagen nach der Ankunft des Sonnenwinds ihren Höhepunkt erreichte. Langzeitstudien des Zusammenhangs zwischen der Sonnenaktivität und irdischen Gewittern sollten Wissenschaftlern nützliche Werkzeuge bieten, um nicht nur die Sonne zu verstehen, sondern auch Stürme hier zu Hause vorherzusagen.