Fetch ist eine Entfernungsmessung, die angibt, wie weit der Wind über offenes Wasser geweht hat. Die Entfernung, in der der Wind über Wasser wandert, bevor er auf ein Hindernis trifft, wie eine Küste oder ein Riff, ist die Reichweite des Windes. Wenn zum Beispiel ein Wind von Ost nach West über ein Gewässer weht und es keine Hindernisse gibt, entspricht die Reichweite des Windes der Ost-West-Entfernung des Gewässers.
Das Abrufen von Winden ist in einer maritimen Umgebung wichtig, da sich der Wind auf die Wellenbildung auswirkt.
Wind und Wellen sind eng miteinander verbunden. Wenn der Wind über Wasser weht, zieht die Reibung das Oberflächenwasser in die gleiche Richtung. Das Wasser gewinnt Energie aus dem Wind und Wellen bilden sich, weil das Wasser vom Wind zusammengedrückt wird.
Sobald eine Welle genug Energie ansammelt und bis zu einer bestimmten Größe wächst, stößt sie gegen die vor ihr liegende Welle, wodurch sie an Höhe gewinnt. Mit zunehmender Höhe setzt eine Welle ihre Oberfläche dem Wind aus und gewinnt mehr Energie.
Dieser Zyklus erzeugt weiterhin größere Wellen, solange der Wind in die gleiche Richtung bläst und es keine Hindernisse gibt, um die Wellen zu stoppen.
Ein langer Windzug wird größere Wellen erzeugen und Meteorologen sind in der Lage, Wellenbewegungen mithilfe von Windvorhersagen vorherzusagen. Gezeiten und Strömungen können auch Energie zu Wellen hinzufügen oder davon abziehen, aber der Wind ist die treibende Kraft hinter den Wellen.
Wenn ein Seemann navigiert oder steuert, muss er sich der unmittelbaren Bedingungen und der potenziellen Bedingungen bewusst sein, die zu einer gefährlichen Situation führen können.
Ein genaues Auge sollte auf die Windrichtung und Bereiche gerichtet sein, in denen der Wind möglicherweise lange weht. In diesen Gebieten führt eine Windverschiebung, die eine Verlängerung des Abrufs verursacht, sehr wahrscheinlich zu einer Zunahme der Wellenhöhe und -frequenz.
Ein langer Windzug in Kombination mit einem lang andauernden Windereignis kann für Seeleute zu Wind- und Wellenherausforderungen führen, darunter Schurkenwellen, schwierige Manöver und wechselnde Sandbänke.
Zu den alltäglichen Entscheidungen beim Windabruf gehören die Navigation und das Festlegen des Bereichs beim Ankern.