Von Mäusen und Männern Themen

Von Mäusen und Männern, von John Steinbeck, erzählt die Geschichte zweier Farmarbeiter mit Migrationshintergrund in Kalifornien. Indem sie Themen wie die Natur der Träume, die Beziehung zwischen Stärke und Schwäche und den Konflikt zwischen Mensch und Natur untersucht, malt die Novelle ein zwingendes und oft düsteres Porträt des amerikanischen Lebens in der Zeit der Großen Depression.

Die Natur der Träume

George und Lennie träumen davon, ein eigenes Land zu besitzen und "von der Fatta the Lan" zu leben. Dieser Traum taucht während der Novelle in Gesprächen zwischen George und Lennie sowie mit anderen Landarbeitern immer wieder auf. Die Bedeutung dieses Traums hängt jedoch davon ab, welcher Charakter darüber spricht.

Für die unschuldige Lennie ist der Traum ein konkreter Plan. Er glaubt fest daran, dass er und George eines Tages eine eigene Farm mit viel Luzerne und Kaninchen haben werden. Wann immer sich Lennie ängstigt oder besorgt fühlt, bittet er George, ihm von der Farm und den Kaninchen zu erzählen. Als George hörte, beschrieb er den imaginären Komfort und beruhigte Lennie.

Der Farmplan sollte ein Geheimnis sein, aber Lennie lässt ihn versehentlich während eines Gesprächs mit Crooks fallen. Crooks lehnt den Traum sofort ab. Er sagt Lennie, dass die Leute immer große Aussagen darüber machen, ob sie Land bekommen oder in den Himmel kommen, aber dass "[n] niemand nie in den Himmel kommt und niemand kein Land bekommt. Es ist nur in ihrem Kopf." Für Crooks gibt es keinen Grund Träume trösten nicht, weil er sicher ist, dass sie nicht wahr werden.

George hat noch eine andere Beziehung zum Traum. Für den größten Teil der Novelle ist unklar, ob er wirklich glaubt, dass der Traum vom Bauernhof Wirklichkeit wird, oder ob er einfach darüber spricht, um Lennie bei Laune zu halten und die Zeit zu vertreiben. Am Ende der Geschichte wird jedoch klar, dass der Traum für George nie eine potenzielle Realität war. Bis zu dem Moment, als er Lennie erschießt, erzählt George ihm von der Farm, die sie eines Tages haben werden. In diesem Moment weiß George, dass Lennie die Farm niemals sehen wird, nutzt aber den Traum, um Lennie ruhig zu halten. Andererseits glaubt Lennie wirklich, dass er eines Tages Kaninchen auf der Farm hüten wird, die George beschreibt. Dieser Moment symbolisiert perfekt den Konflikt zwischen Georges Skepsis gegenüber dem Traum und Lennies unschuldigen Hoffnungen in Bezug auf den Traum sowie der gewaltsamen Macht des ersteren über den letzteren.

Stärke gegen Schwäche

Gewalt ist nie weit weg in Von Mäusen und MännernEnglisch: www.mjfriendship.de/en/index.php?op...41&Itemid=32 Die Welt der harten Krabbelei und eines der wichtigsten Themen ist das unruhige Verhältnis zwischen Stärke und Schwäche. Das Thema spielt sich im Verhalten der meisten Charaktere ab. Curley, ein körperlich kleiner Mann, nutzt seine Autoritätsposition auf der Farm, um seine Dominanz über die anderen zu behaupten. Curleys Frau bringt Gauner zum Schweigen, obwohl sie körperlich schwächer als er ist. Und Carlson, einer der Rancharbeiter, erschießt den älteren Hund von Candy, der selbst ein alternder Handwerker ist.

Das Thema Stärke gegen Schwäche zeigt sich am deutlichsten in der Figur von Lennie, einem Mann, der selbst stark und schwach ist. Körperlich ist Lennie der mit Abstand mächtigste Mann auf der Farm. Sein Benehmen ist jedoch sanft und oft ängstlich - er will nicht gegen die anderen Männer kämpfen - und er hat eine geistige Behinderung, die ihn von George abhängig macht.

Diese Spannung zwischen Stärke und Schwäche wird hervorgehoben, wenn Lennie, die empfindliche Objekte und kleine Kreaturen liebt, mit Tieren interagiert. Als die Novelle beginnt, sitzen George und Lennie am Straßenrand und Lennie streichelt eine tote Maus (er liebt es, weiche Materialien zu fühlen). Später bekommt Lennie einen Welpen von einem der Landarbeiter. Er liebt die kleine Kreatur, aber er tötet sie versehentlich, indem er sie zu stark streichelt. Diese Situation wiederholt sich - mit schwerwiegenden Konsequenzen -, als Lennie Curleys Frau den Hals bricht, während sie ihr Haar streichelt.

Weil er seine eigene Stärke nicht versteht, tötet Lennie körperlich schwächere Wesen: den Welpen und Curleys Frau. Diese Fehler führen letztendlich zu Lennies Tod, als George ihn erschießt, um ihn vor Curleys zornigem Mob zu schützen. In der Welt von Hund-Fresser-Hund (oder genauer gesagt von Mensch-Schwarm-Hund) von Steinbeck Von Mäusen und Männern, Stärke in Form von mentaler und emotionaler Zähigkeit ist wesentlich, und die Schwachen können nicht überleben.

Mensch gegen Natur

Die Novelle beginnt mit einer Passage, die ein idyllisches Flussufer beschreibt, an dem "die goldenen Ausläufer" in die Berge abfallen und das warme Wasser "im Sonnenlicht über den gelben Sand glitzert". Wenn Menschen die Szene betreten, ändert sich jedoch der Ton der Passage: Es gibt einen Pfad, der "von Jungen hart geschlagen" wird, und "einen Aschehaufen, der von vielen Feuern gemacht wird". Diese frühe Passage zeigt die ungewisse (und möglicherweise schädliche) Beziehung zwischen der natürlichen und der menschlichen Welt, die sich während der Novelle ergibt.

Die Zeichen in Von Mäusen und Männern Arbeiten Sie auf einer Ranch - einem der grundlegendsten Beispiele dafür, wie Menschen die Kontrolle über die natürliche Welt ausüben. Lennie und Georges Wunsch danach besitzen Land verstärkt wieder dieses Thema; Ihr Bild von Erfolg und Erfüllung setzt die Vorherrschaft über die Natur voraus.

Die Beziehung zwischen Mensch und Natur ist jedoch nicht so eindeutig, wie diese Beispiele vermuten lassen. Manchmal zerstören Menschen die Natur unabsichtlich, wie wenn Lennie den Welpen tötet. Bei anderen Gelegenheiten zerstören Menschen die Natur, weil sie moralisch mehrdeutig sind (vielleicht sogar) natürlich) Gründe, wie wenn Carlson Candys alten Hund erschießt, um ihn aus seinem Elend zu befreien. Lennie selbst reflektiert einige Aspekte der natürlichen Welt, da er sich vieler sozialer Konstrukte der menschlichen Welt weitgehend nicht bewusst zu sein scheint.

Letztendlich ist der Moment, der die Grenze zwischen der menschlichen und der natürlichen Welt am meisten verwischt, Lennies Tod an Georges Hand. Die Szene fragt uns, ob es für George selbstverständlich ist, Lennie zu seinem eigenen Schutz zu töten (um ihn "aus seinem Elend zu befreien"), oder ob das Töten ein Akt gesellschaftlicher Intervention ist. Das Fazit der Novelle legt nahe, dass die Unterscheidung zwischen menschlicher Gesellschaft und Natur - und zwischen Mäusen und Männern - vielleicht doch nicht so groß ist.