Desublimationsdefinition in der Chemie

Desublimation oder Ablagerung ist der Phasenwechsel von Gas direkt zu Feststoff ohne flüssige Zwischenphase. Desublimation ist der umgekehrte Prozess der Sublimation.

Desublimationsbeispiele

Das wohl bekannteste Beispiel für Desublimation ist die Bildung von Frost an einem Fenster im Winter. Wasserdampf in kalter Luft gefriert zu Eis, ohne jemals flüssiges Wasser zu werden. Auf diese Weise bildet sich auch Rauhreif, der für die Frostbildung in Haushaltsgefriergeräten verantwortlich ist.

Ein weiteres Beispiel ist die Rußbildung in Kaminen. Die Verbrennungsmoleküle steigen als heiße Gase vom Feuer auf. Wenn die Gase die kühleren Kaminwände berühren, gehen sie in den festen Zustand über, ohne jemals flüssig zu werden.

Quelle

  • Moore, John W. et al., Grundlagen der Chemie: The Molecular Science, Brooks Cole, 2009, p. 387 ISBN 978-0-495-39079-4