Konzentration und Molarität bestimmen

Die Molarität ist eine der häufigsten und wichtigsten in der Chemie verwendeten Konzentrationseinheiten. Dieses Konzentrationsproblem zeigt, wie man die Molarität einer Lösung findet, wenn man weiß, wie viel gelöster Stoff und Lösungsmittel vorhanden sind.

Konzentrations- und Molaritätsbeispiel Problem

Bestimmen Sie die Molarität einer Lösung, indem Sie 20,0 g NaOH in ausreichend Wasser auflösen, um 482 cm zu ergeben3 Lösung.

So lösen Sie das Problem

Die Molarität ist ein Ausdruck der Mol gelösten Stoffes (NaOH) pro Liter Lösung (Wasser). Um dieses Problem zu lösen, müssen Sie in der Lage sein, die Anzahl der Mol Natriumhydroxid (NaOH) zu berechnen und Kubikzentimeter einer Lösung in Liter umzurechnen. Wenn Sie weitere Hilfe benötigen, können Sie sich an die Umrechnung der Arbeitseinheiten wenden.

Schritt 1 Berechnen Sie die Anzahl der Mol NaOH in 20,0 Gramm.

Schlagen Sie die Atommassen für die Elemente in NaOH im Periodensystem nach. Die Atommassen sind:

Na ist 23,0
H ist 1,0
O ist 16,0

Einstecken dieser Werte:

1 Mol NaOH wiegt 23,0 g + 16,0 g + 1,0 g = 40,0 g

Die Molzahl in 20,0 g ist also:

Mol NaOH = 20,0 g × 1 Mol / 40,0 g = 0,500 Mol

Schritt 2 Bestimmen Sie das Volumen der Lösung in Litern.

1 Liter ist 1000 cm3, Das Volumen der Lösung ist also: Liter Lösung = 482 cm3 × 1 Liter / 1000 cm3 = 0,482 Liter

Schritt 3 Bestimmen Sie die Molarität der Lösung.

Teilen Sie einfach die Anzahl der Mole durch das Volumen der Lösung, um die Molarität zu erhalten:

Molarität = 0,500 Mol / 0,482 Liter
Molarität = 1,04 Mol / Liter = 1,04 M

Antworten

Die Molarität einer Lösung, die durch Auflösen von 20,0 g NaOH hergestellt wurde, betrug 482 cm3 Lösung ist 1,04 M

Tipps zur Lösung von Konzentrationsproblemen

  • In diesem Beispiel wurden der gelöste Stoff (Natriumhydroxid) und das Lösungsmittel (Wasser) identifiziert. Es kann sein, dass Sie nicht immer wissen, welche Chemikalie der gelöste Stoff und welche das Lösungsmittel ist. Oft ist der gelöste Stoff ein Feststoff, während das Lösungsmittel eine Flüssigkeit ist. Es ist auch möglich, Lösungen von Gasen und Feststoffen oder von flüssigen gelösten Stoffen in flüssigen Lösungsmitteln herzustellen. Im Allgemeinen ist der gelöste Stoff die Chemikalie (oder die Chemikalien), die in geringeren Mengen vorhanden sind. Das Lösungsmittel macht den größten Teil der Lösung aus. 
  • Die Molarität betrifft das Gesamtvolumen der Lösung, nicht das Volumen des Lösungsmittels. Sie können die Molarität approximieren, indem Sie Mol gelösten Stoff durch das Volumen des zugesetzten Lösungsmittels dividieren. Dies ist jedoch nicht korrekt und kann zu erheblichen Fehlern führen, wenn eine große Menge gelösten Stoff vorhanden ist.
  • Auch bei der Angabe der Molaritätskonzentration können wichtige Zahlen zum Tragen kommen. Es wird ein gewisses Maß an Unsicherheit bei der Massenmessung des gelösten Stoffes geben. Eine Analysenwaage liefert eine genauere Messung als beispielsweise eine Küchenwaage. Das Glas, mit dem das Volumen des Lösungsmittels gemessen wird, spielt ebenfalls eine Rolle. Ein Messkolben oder Messzylinder liefert beispielsweise einen genaueren Wert als ein Becherglas. Es gibt auch einen Fehler beim Ablesen des Volumens, der sich auf den Meniskus der Flüssigkeit bezieht. Die Anzahl der signifikanten Stellen in Ihrer Molarität ist nur so hoch wie die in Ihrer ungenauesten Messung.