Niob kann wie Tantal als Elektrolytventil wirken und Wechselstrom in nur einer Richtung durch eine Elektrolysezelle fließen lassen. Niob wird in Lichtbogenschweißstäben für stabilisierte Edelstahlsorten verwendet. Es wird auch in fortschrittlichen Flugzeugzellen-Systemen eingesetzt. Supraleitende Magnete bestehen aus Nb-Zr-Draht, der die Supraleitung in starken Magnetfeldern beibehält. Niob wird in Lampenfilamenten und zur Herstellung von Schmuck verwendet. Es ist elektrolytisch einfärbbar.
Wortherkunft: Griechische Mythologie: Niobe, Tochter von Tantalus, da Niob häufig mit Tantal in Verbindung gebracht wird. Früher als Columbium bekannt, aus Columbia, Amerika, die ursprüngliche Niob-Erzquelle. Viele Metallurgen, Metallvereine und kommerzielle Produzenten verwenden noch immer den Namen Columbium.
Isotope: 18 Niobisotope sind bekannt.
Eigenschaften: Platinweiß mit hellem Metallglanz, obwohl Niob einen bläulichen Schimmer annimmt, wenn es bei Raumtemperatur für längere Zeit der Luft ausgesetzt wird. Niob ist duktil, verformbar und äußerst korrosionsbeständig. Niob kommt natürlich nicht im freien Zustand vor; es wird normalerweise mit Tantal gefunden.
Elementklassifizierung: Übergangsmetall