Die Detonation - im Allgemeinen verursacht durch Kraftstoff mit niedriger Oktanzahl - ist die Tendenz, dass sich der Kraftstoff im Brennraum eines Motors vor- oder selbst entzündet. Diese frühe Zündung (bevor die Zündkerze zündet) des Kraftstoffs erzeugt eine Stoßwelle im gesamten Zylinder, wenn das brennende und expandierende Kraftstoff-Luft-Gemisch mit dem Kolben kollidiert, der sich noch in Richtung des oberen Totpunkts bewegt. Das resultierende Klopfen oder Klingeln ist das Geräusch der Kolben, die gegen die Zylinderwände schlagen.
Die Auswirkungen der Detonation können von willkürlich bis schwerwiegend sein. Längeres und intensives Klopfen kann den Kolben oder den Motor beschädigen, es kann jedoch auch dieses kleine Problem über Tausende von Kilometern aushalten. In ähnlicher Weise kann eine Überhitzung den Motor zusätzlich abnutzen, relativ harmlos sein oder dazu führen, dass sich der Motor entzündet und bricht.
Die Detonation wird am häufigsten durch die Verwendung von minderwertigem Motorkraftstoff und die daraus resultierende Verschlechterung der Motorteile verursacht. Das Kammerdesign spielt jedoch eine Schlüsselrolle bei der Bestimmung, wann und ob ein Motor unerwartet detonieren könnte. Form, Größe, Zündfunkenort und Geometrie des Entwurfs bestimmen, wo diese Detonationen wahrscheinlich auftreten.
Eine überhitzte Zündkerzenspitze kann ebenfalls eine Vorentzündung verursachen. Dies kann dazu führen, dass beim Befahren einer Autobahn ein Ping-Signal in Ihrem Fahrzeug auftritt, das jedoch im Motor Tausende von Kilometern lang anhält. Wenn Sie auf langen Strecken ein metallisches Klickgeräusch hören, wenden Sie sich an Ihren Mechaniker und prüfen Sie, ob die Zündkerze ausgetauscht werden muss.
Die Detonation kann je nach Quelle und Schweregrad drei Arten von Motorschäden verursachen: Abrieb, mechanische Schäden und Überhitzung. Mechanische Schäden entstehen, weil durch die verstärkte Einwirkung der Natur Teile des Verbrennungsmotors zerbrechen können. Dies kann insbesondere den oberen oder zweiten Kolbenring oder sogar die Auslass- oder Einlassventile betreffen.
Beim Abrieb wird der Kolbenkopf langsam abgetragen, wodurch ein mikroskopischer Schweizer Käseeffekt auf seiner Oberfläche entsteht, der zu einer geringeren Effizienz und einem möglichen Ausfall führt. Überhitzung ist jedoch ein ernsteres Problem, das nach dem Start fast wie ein Schneeball-Effekt wirkt. Diese Überhitzung des Motors tritt weiterhin auf, da die Grenzgasschicht gegen den Zylinderkopf unterbrochen wird und die Wärme über den Zylinderkopf an das Kühlmittel übertragen wird, da die Temperaturen ansteigen und mehr Detonation verursachen.
Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Lösungen für die Vorzündung. Die beste Lösung ist natürlich, Ihren Mechaniker über das Problem zu informieren. Wenn Sie jedoch Erfahrung in der Motorreparatur haben, können Sie sich auch an die folgenden Methoden halten, um die Wahrscheinlichkeit einer Motordetonation zu verringern.
Die Umstellung auf einen Kraftstoff mit höherer Oktanzahl, um die Hitze in der Brennkammer zu verringern und den Kraftstoff langsamer zu verbrennen, ist die beste Möglichkeit, gegen Fehlzündungen vorzugehen. In ähnlicher Weise wird durch Verringern der Lufteinlasstemperaturen des Motors die Wahrscheinlichkeit einer Vorentflammung und Detonation erheblich verringert. Grundsätzlich wird pro 10 Grad kühler Zuluft ein Prozent mehr Leistung erzeugt. Das Anpassen der Motorsteuerung kann ebenfalls zur Behebung dieses Problems beitragen. Wenn Ihr Motor während des Drosselns bei niedrigen Motordrehzahlen zündet, müssen Sie möglicherweise das Timing um zwei bis drei Grad einstellen.