Josephine Baker und Bürgerrechte

Josephine Baker ist bekannt dafür, dass sie oben ohne tanzt und einen Bananenrock trägt. Baker wurde in den 1920er Jahren immer beliebter, weil er in Paris tanzte. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1975 widmete sich Baker dem Kampf gegen Ungerechtigkeit und Rassismus auf der ganzen Welt.

Josephine Baker wurde am 3. Juni 1906 als Freda Josephine McDonald geboren. Ihre Mutter, Carrie McDonald, war Wäscherin und ihr Vater, Eddie Carson, war Vaudeville-Schlagzeuger. Die Familie lebte in St. Louis, bevor Carson ging, um seine Träume als Darsteller zu verwirklichen.

Mit acht Jahren arbeitete Baker als Hausangestellter für reiche weiße Familien. Im Alter von 13 Jahren rannte sie weg und arbeitete als Kellnerin.

Zeitleiste von Bakers Arbeit als Performer

1919: Baker beginnt mit der Jones Family Band sowie den Dixie Steppers zu touren. Baker spielte komödiantische Sketche und tanzte.

1923: Baker spielt eine Rolle im Broadway-Musical "Shuffle Along". Baker trat als Mitglied des Chores auf und fügte ihre komödiantische Persönlichkeit hinzu, wodurch sie beim Publikum beliebt wurde.

Baker zieht auch nach New York City. Sie tritt bald in "Chocolate Dandies" auf. Sie tritt auch mit Ethel Waters im Plantation Club auf.

1925 bis 1930: Baker reist nach Paris und tritt in Paris auf La Revue Nègre im Théâtre des Champs-Elysées. Das französische Publikum war vor allem von Bakers Auftritt beeindruckt Danse Sauvage, in dem sie nur einen federrock trug.

1926: Bakers Karriere erreicht ihren Höhepunkt. Auftritt in der Folies Bergère Musikhalle, im Set genannt La Folie du Jour, Baker tanzte oben ohne und trug einen Rock aus Bananen. Die Show war erfolgreich und Baker wurde einer der beliebtesten und bestbezahlten Künstler in Europa. Schriftsteller und Künstler wie Pablo Picasso, Ernest Hemingway und E. E. Cummings waren Fans. Baker wurde auch "Black Venus" und "Black Pearl" genannt.

1930er Jahre: Baker beginnt professionell zu singen und aufzunehmen. Sie spielt auch die Hauptrolle in mehreren Filmen, darunter Zou-Zou und Princesse Tam-Tam.

1936: Baker kehrt in die USA zurück und tritt auf. Sie wurde vom Publikum mit Feindseligkeit und Rassismus konfrontiert. Sie kehrte nach Frankreich zurück und suchte die Staatsbürgerschaft.

1973: Baker tritt in der Carnegie Hall auf und erhält starke Kritiken von Kritikern. Die Show markiert Bakers Comeback als Performer. 

Im April 1975 trat Baker am Bobino Theater in Paris auf. Die Aufführung war ein Fest der 50th Jubiläum ihres Debüts in Paris. Prominente wie Sophia Loren und Prinzessin Grace von Monaco waren anwesend.

Der französische Widerstand

1936: Baker arbeitet während der französischen Besetzung für das Rote Kreuz. Sie unterhielt Truppen in Afrika und im Nahen Osten. Während dieser Zeit schmuggelte sie Nachrichten für den französischen Widerstand. Am Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt Baker den Croix de Guerre und die Ehrenlegion, die höchsten militärischen Auszeichnungen Frankreichs.

Bürgerrechtsaktivismus

In den 1950er Jahren kehrte Baker in die USA zurück und unterstützte die Bürgerrechtsbewegung. Insbesondere nahm Baker an verschiedenen Demonstrationen teil. Sie boykottierte getrennte Clubs und Konzertsäle und argumentierte, wenn Afroamerikaner ihre Shows nicht besuchen könnten, würde sie nicht auftreten. 1963 nahm Baker am Marsch auf Washington teil. Für ihre Bemühungen als Bürgerrechtlerin nannte die NAACP den 20. Maith "Josephine Baker Day."

Bäckers Tod

Am 12. April 1975 starb Baker an einer Gehirnblutung. Bei ihrer Beerdigung gingen in Paris mehr als 20.000 Menschen auf die Straße, um an der Prozession teilzunehmen. Die französische Regierung ehrte sie mit einem 21-Pistolen-Gruß. Mit dieser Ehre wurde Baker die erste Amerikanerin, die mit militärischen Ehren in Frankreich beigesetzt wurde.