Deutsche Wiegenlieder

Dies sind drei der beliebtesten klassischen deutschen Schlaflieder. (Weitere Songs anzeigen.)
Guten Abend und gute Nacht!
(Musik von Johannes Brahms. Text von Des Knaben Wunderhorn)
1. Guten Abend, gut 'Nacht
Mit Rosen bedacht
Mit Näglein besteckt
Schlüpf unter die Deck '
Morgen früh, wenn Gott will
Wirst du wieder geweckt
Morgen früh, wenn Gott will
Wirst du wieder geweckt

Guten Abend gute Nacht,
Mit Rosen bedeckt
Mit Dornen geschmückt
Gleiten Sie unter die Decke
Morgen, wenn es Gottes Wille ist,
Wirst du wieder aufwachen?
Morgen, wenn es Gottes Wille ist,
Wirst du wieder aufwachen?
2. Guten Abend, gut 'Nacht
Von Englein bewacht
Die zeigen im Traum
Dir Christkindleins Baum
Schlaf nun selig und süß
Schau im Traumes Paradies
Schlaf nun selig und süß
Schau im Traumes Paradies

Guten Abend gute Nacht,
Von Engeln bewacht
In einem Traum zeigen sie es dir
Der Baum des Christkindes
Schlafen Sie gesegnet und süß
Suchen Sie nach dem Paradies in Ihrem Traum
Schlafen Sie gesegnet und süß
Suchen Sie nach dem Paradies in Ihrem Traum
Guten Abend - Du Tube
Weißt du, wieviel Sternlein stehen
(Musik und Text von Wilhelm Hey. 19. Jahrhundert)
1. Weißt du, wieviel Sternlein stehen
an dem blauen Himmelszelt?
Weißt du, wieviel Wolken ziehen
weithin über alle Welt?
Gott der Herr hat sie gezählet,
daß ihm auch nicht eines fehlet
an der ganzen großen Zahl,
an der ganzen großen Zahl.

Weißt du, wie viele kleine Sterne im Zelt des blauen Himmels sind??
Weißt du, wie viele Wolken folgen?
Weltweit?
Der Herr, Gott, hat sie gezählt,
Damit keiner von ihnen fehlt
Unter dieser riesigen Menge
Unter dieser riesigen Menge
2. Weißt du, wieviel Mücklein spielen
in der heißen Sonnenglut,
wieviel Fischlein auch sich kühlen
in der hellen Wasserflut?
Gott der Herr rief sie mit Namen an,
daß sie alle ins Leben kamen,
daß sie nun so fröhlich sind,
daß sie nun so fröhlich sind.

Weißt du wie viele kleine Fliegen
Spielen Sie in der intensiven Hitze der Sonne,
Wie viele kleine Fische mögen es, sich abzukühlen
Bei klarer Flut?
Der Herr, Gott, hat sie beim Namen gerufen,
Damit sie alle zum Leben erweckt wurden,
Und jetzt sind sie alle so glücklich. Und jetzt sind sie alle so glücklich.
3. Weißt du, wieviel Kinder frühe
stehn aus ihrem bettlein auf,
daß sie ohne Sorg und Mühe
fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat einen Allen
seine Lust, sein Wohlgefallen;
kennt auch dich und hat dich lieb,
kennt auch dich und hat dich lieb.

Weißt du wie viele Kinder
Wachen Sie früh von ihren kleinen Betten auf,
Wer sind ohne Sorgen und Kummer
Und tagsüber glücklich?
Gott im Himmel hat alle
Vergnügen und Wohlbefinden im Hinterkopf;
Er kennt dich und liebt dich auch,
Er kennt dich und liebt dich auch.
Weißt du, wieviel Sternlein stehen - You Tube Der Mond ist aufgegangen
Deutsches Volkslied 18. Jahrhundert
(Musik: diverse, Erstausgabe von Johann Schulz. Text von Matthias Claudius)
1. Der Mond ist aufgegangen,
Die goldnen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar;
Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar.

Der Mond ist aufgegangen,
Die kleinen goldenen Sterne leuchten
Am Himmel so klar und hell
Der Wald steht dunkel und still
Und aus den Wiesen erheben sich
Ein wundervoller Nebel.
2. Wie ist die Welt so stille,
Und in der Dämmrung Hülle
So traulich und so halt!
Als eine stille Kammer,
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt.

Wie die Welt still steht
Im Zwielichtschleier
So süß und gemütlich
Als stilles Zimmer
Wo das Tageselend ist
Du wirst ausschlafen und vergessen.
3. Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
Und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen,
Weil unsere Augen sie nicht sehn.

Siehst du den Mond dort stehen?
Sie können nur die Hälfte davon sehen,
Und es ist so rund und schön!
Das sind verschiedene Dinge
Dass wir spöttisch lachen,
Weil unsere Augen nicht sehen.
4. Wir stolze Menschenkinder
Sind eitel arme Sünder
Und wissen gar nicht viel;
Wir spinnen Luftgespinste
Und suchen viele Künste
Und kommen weiter von dem Ziel.
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Wir stolzen Kindermänner
Arm und eitel sind;
Und weiß nicht viel,
Wir drehen den Geist der Luft
Und suche nach vielen Künsten
Und weiter vom Ziel entfernt sein.
Der Mond ist aufgegangen - You Tube