Curriculum Mapping ist ein reflektierender Prozess, der Lehrern hilft zu verstehen, was in einer Klasse gelehrt wurde, wie es gelehrt wurde und wie die Lernergebnisse bewertet wurden. Das Curriculum-Mapping-Verfahren führt zu einem Dokument, das als Curriculum-Map bezeichnet wird. Die meisten Lehrplankarten sind grafische Darstellungen, die aus einer Tabelle oder Matrix bestehen.
Eine Curriculum Map sollte nicht mit einem Stundenplan verwechselt werden. Ein Unterrichtsplan ist eine Übersicht, die detailliert beschreibt, was gelehrt wird, wie es gelehrt wird und welche Ressourcen verwendet werden, um es zu lehren. Die meisten Stundenpläne decken einen einzelnen Tag oder einen anderen kurzen Zeitraum ab, z. B. eine Woche. Curriculum Maps hingegen bieten einen langfristigen Überblick über das, was bereits gelehrt wurde. Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Lehrplanübersicht ein ganzes Schuljahr abdeckt.
Mit zunehmender Standardisierung des Unterrichts hat das Interesse an Lehrplänen zugenommen, insbesondere bei Lehrkräften, die ihren Lehrplan mit nationalen oder staatlichen Standards oder sogar mit dem Lehrplan anderer Lehrkräfte vergleichen möchten, die das gleiche Fach und die gleiche Klassenstufe unterrichten. Eine ausgefüllte Lehrplanübersicht ermöglicht es den Lehrkräften, bereits von ihnen selbst oder einer anderen Person umgesetzte Anweisungen zu analysieren oder zu kommunizieren. Lehrplankarten können auch als Planungshilfe für zukünftige Anweisungen verwendet werden.
Das Curriculum-Mapping unterstützt nicht nur die Reflexionspraxis und die Kommunikation zwischen den Fakultäten, sondern trägt auch dazu bei, die allgemeine Kohärenz von Schulstufe zu Schulstufe zu verbessern und so die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Schülerinnen und Schüler Studien- oder Schulergebnisse erzielen. Wenn beispielsweise alle Lehrer einer Mittelschule eine Lehrplanübersicht für ihren Mathematikunterricht erstellen, können sich die Lehrer in jeder Klasse gegenseitig die Übersichten ansehen und Bereiche identifizieren, in denen sie das Lernen verbessern können. Dies funktioniert auch gut für den interdisziplinären Unterricht.
Obwohl es auf jeden Fall für einen einzelnen Lehrer möglich ist, eine Lehrplanübersicht für das Fach und die Klasse, die sie unterrichten, zu erstellen, ist die Lehrplanübersicht am effektivsten, wenn es sich um einen systemweiten Prozess handelt. Mit anderen Worten sollte der Lehrplan eines gesamten Schulbezirks abgebildet werden, um die Kontinuität des Unterrichts zu gewährleisten. Dieser systematische Ansatz für die Erstellung von Lehrplänen sollte die Zusammenarbeit aller Pädagogen beinhalten, die die Schüler an der Schule unterrichten.
Der Hauptvorteil der systematischen Lehrplanerstellung liegt in einer verbesserten horizontalen, vertikalen, fachlichen und interdisziplinären Kohärenz:
Die folgenden Tipps helfen Ihnen bei der Erstellung einer Lehrplanübersicht für die Kurse, die Sie unterrichten: