Definition der Kondensationsreaktion in der Chemie

EIN Kondensationsreaktion ist eine chemische Reaktion zwischen zwei Verbindungen, bei der eines der Produkte Wasser, Ethanol, Essigsäure, Schwefelwasserstoff oder Ammoniak ist. Eine Kondensationsreaktion ist auch als Dehydratisierungsreaktion bekannt. Diese Art der Reaktion bildet in Gegenwart eines Katalysators oder unter sauren oder basischen Bedingungen ein Additionsprodukt und Wasser.

Das Gegenteil einer Kondensationsreaktion ist eine Hydrolysereaktion.

Beispiele für Kondensationsreaktionen

Reaktionen, die Säureanhydride produzieren, sind Kondensationsreaktionen. Zum Beispiel: Essigsäure (CH3COOH) bildet Essigsäureanhydrid ((CH3CO)2O) und Wasser durch die Kondensationsreaktion
2 CH3COOH → (CH3CO)2O + H2Ö
Kondensationsreaktionen sind auch an der Herstellung vieler Polymere beteiligt. In Organismen bilden Biosynthesereaktionen Peptidbindungen zwischen Aminosäuren und sind an der Fettsäurebildung beteiligt.

Beispiele für genannte Kondensationsreaktionen umfassen Aldolkondensation, Dieckman-Kondensation, Clasien-Kondensation und Knoevenagel-Kondensationsreaktionen.

Quellen

  • Bruckner, Reinhard. Fortgeschrittene organische Chemie (Erstausgabe). San Diego, Kalifornien: Harcourt Academic Press. S. 414-427. ISBN 0-12-138110-2.
  • "Kondensationsreaktion". IUPAC Copendium of Chemical Terminology (Goldbuch). IUPAC.
  • Voet, Donald; Voet, Judith; Pratt, Chriss (2008). Grundlagen der Biochemie. Hoboken, NJ: John Wiley & amp; Sons, Inc. p. 88. ISBN 978-0470-12930-2.