Wie Apoptose in Ihrem Körper auftritt

Apoptose oder programmierter Zelltod ist ein natürlich vorkommender Prozess im Körper. Es handelt sich um eine kontrollierte Abfolge von Schritten, in denen Zellen Selbstbeendigung signalisieren, mit anderen Worten, Ihre Zellen begehen Selbstmord. 

Apoptose ist eine Möglichkeit für den Körper, den natürlichen Zellteilungsprozess der Mitose oder das fortgesetzte Wachstum und die Regeneration der Zellen im Auge zu behalten.

Warum Zellen Apoptose erleiden

Es gibt mehrere Fälle, in denen Zellen sich selbst zerstören müssen. In einigen Situationen müssen möglicherweise Zellen entfernt werden, um eine ordnungsgemäße Entwicklung sicherzustellen. Während sich unser Gehirn entwickelt, schafft der Körper zum Beispiel Millionen von Zellen mehr, als er benötigt. Diejenigen, die keine synaptischen Verbindungen eingehen, können eine Apoptose erleiden, so dass die verbleibenden Zellen gut funktionieren können.

Ein weiteres Beispiel ist der natürliche Menstruationsprozess, bei dem Gewebe aus der Gebärmutter abgebaut und entfernt wird. Der programmierte Zelltod ist notwendig, um den Menstruationsprozess zu starten.

Zellen können auch beschädigt werden oder sich infizieren. Eine Möglichkeit, diese Zellen zu entfernen, ohne anderen Zellen Schaden zuzufügen, besteht darin, dass Ihr Körper die Apoptose einleitet. Zellen können Viren und Genmutationen erkennen und den Tod herbeiführen, um die Ausbreitung des Schadens zu verhindern.

Was passiert während der Apoptose??

Apoptose ist ein komplexer Prozess. Während der Apoptose löst eine Zelle einen Prozess aus, der es ihr ermöglicht, Selbstmord zu begehen.

Wenn eine Zelle einem signifikanten Stress ausgesetzt ist, wie z. B. einer DNA-Schädigung, werden Signale freigesetzt, die Mitochondrien veranlassen, Apoptose-induzierende Proteine ​​freizusetzen. Infolgedessen nimmt die Größe der Zelle ab, da ihre Zellbestandteile und Organellen abgebaut und kondensiert werden.

Auf der Oberfläche der Zellmembran erscheinen blasenförmige Kugeln, sogenannte Bläschen. Sobald die Zelle schrumpft, zerfällt sie in kleinere Fragmente, die als apoptotische Körper bezeichnet werden, und sendet Notsignale an den Körper. Diese Fragmente sind in Membranen eingeschlossen, um benachbarte Zellen nicht zu schädigen. Das Notsignal wird von Staubsaugern beantwortet, die als Makrophagen bezeichnet werden. Die Makrophagen entfernen die geschrumpften Zellen und hinterlassen keine Spuren, sodass diese Zellen keine Chance haben, Zellschäden oder Entzündungsreaktionen zu verursachen.

Apoptose kann auch von außen durch chemische Substanzen ausgelöst werden, die an bestimmte Rezeptoren auf der Zelloberfläche binden. Auf diese Weise bekämpfen weiße Blutkörperchen Infektionen und aktivieren die Apoptose in infizierten Zellen.

Apoptose und Krebs

Einige Krebsarten bestehen aufgrund der Unfähigkeit einer Zelle, Apoptose auszulösen. Tumorviren verändern Zellen, indem sie ihr genetisches Material in die DNA der Wirtszelle integrieren. Krebszellen sind in der Regel eine dauerhafte Einfügung in das Erbgut. Diese Viren können manchmal die Produktion von Proteinen auslösen, die das Auftreten von Apoptose verhindern. Ein Beispiel hierfür sind Papillomviren, die mit Gebärmutterhalskrebs in Verbindung gebracht wurden.

Krebszellen, die sich nicht aus einer Virusinfektion entwickeln, können auch Substanzen produzieren, die die Apoptose hemmen und ein unkontrolliertes Wachstum fördern.

Strahlentherapien und chemische Therapien werden als Therapiemodus verwendet, um bei einigen Krebsarten eine Apoptose zu induzieren.