Der Begriff Gesundheitliche disparitäten bezieht sich auf die Unterschiede in Bezug auf die Gesundheit und den Zugang zur Gesundheitsversorgung zwischen Mitgliedern verschiedener Bevölkerungsgruppen. Diese Lücken oder Ungleichheiten können sich auf Rasse, ethnische Zugehörigkeit, Geschlecht, Sexualität, sozioökonomischen Status, geografischen Standort und andere Kategorien beziehen. Gesundheitliche Disparitäten sind nicht biologisch bedingt, sondern entstehen aus sozialen, wirtschaftlichen, politischen und anderen externen Gründen.
Angehörige der Gesundheitsberufe, Beschäftigte des öffentlichen Gesundheitswesens und Gesundheitsforscher untersuchen die gesundheitlichen Unterschiede, um ihre Wurzeln zu identifizieren und Möglichkeiten zu finden, sie zu verhindern. Durch die Verringerung der gesundheitlichen Ungleichheiten können Menschen und Gruppen die gleichen gesundheitlichen Ergebnisse erzielen.
Der Begriff Disparitäten im Gesundheitswesen bezieht sich auf Unterschiede in der Fähigkeit, Zugang zu medizinischer Versorgung zu erhalten, medizinische Versorgung in Anspruch zu nehmen oder eine qualitativ hochwertige und kulturell kompetente Versorgung zu erhalten. Der Begriff Gesundheitliche disparitäten bezieht sich auf Unterschiede in den tatsächlichen Gesundheitsergebnissen.
Disparitäten können Menschen aufgrund von Faktoren wie Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, Sexualität, Klasse, Behinderung und mehr betreffen. Unterschiede können auch aufgrund sich überschneidender Kategorien auftreten, z. B. Rasse in Kombination mit Geschlecht. In den USA ist das Office of Minority Health eine wichtige Quelle für Forschung und Informationen zu Disparitäten im Bereich der ethnischen und rassischen Gesundheit. Seit 2011 veröffentlichten und aktualisierten die Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) mehrere Berichte über gesundheitliche Unterschiede und Möglichkeiten zur Verringerung ihrer Auswirkungen.
Gesundheitliche Ungleichheiten können sich auf Unterschiede in der Lebenserwartung, der Häufigkeit chronischer Erkrankungen, der Prävalenz psychischer Erkrankungen oder Behinderungen, dem Zugang zu medizinischer und zahnärztlicher Versorgung und vielen anderen möglichen Arten gesundheitlicher Ungleichheit beziehen.
Das Folgende sind Beispiele für Fragen, die von Forschern, die sich mit gesundheitlichen Disparitäten befassen, geprüft wurden.
Die gesundheitlichen Unterschiede ergeben sich aus komplexen und sich überschneidenden Faktoren. Dazu gehören möglicherweise ein Mangel an Versicherungen, eine Zahlungsunfähigkeit für die Pflege, ein Mangel an qualifizierten örtlichen Gesundheitspraktikern, Sprachbarrieren, kulturelle Vorurteile bei Praktikern und eine Vielzahl anderer sozialer, kultureller und umweltbedingter Faktoren.
Alle zehn Jahre startet das US-Büro für Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung eine neue Kampagne für gesunde Menschen, um die Gesundheit aller Amerikaner zu verbessern. Die Verringerung der gesundheitlichen Ungleichheiten in allen Gruppen bleibt eine der wichtigsten Prioritäten im Bereich der öffentlichen Gesundheit.
Es gibt viele Beispiele für gesundheitliche Unterschiede in den heutigen USA. Zum Beispiel:
Gesundheitsgefälle sind ein wichtiges Thema für Forschung und Innovation. Öffentliche Gesundheitsforscher, medizinische Anthropologen und politische Analysten leisten wichtige Beiträge zum Verständnis der Faktoren, die zu gesundheitlichen Disparitäten führen. Vor Ort können Gesundheitsdienstleister eine aktive Rolle bei der Sensibilisierung für Disparitäten sowohl bei Experten als auch in Gemeinden spielen. Relevante Institutionen und Organisationen sind die CDC, die National Institutes of Health, die Henry J. Kaiser Family Foundation, das Office of Minority Health und HealthyPeople.gov.