Was sind die negativen gesundheitlichen Auswirkungen von rotem Fleisch?

Es ist seit einiger Zeit bekannt, dass das gesättigte tierische Fett in rotem Fleisch zu Herzkrankheiten und Arteriosklerose beiträgt. Jüngste Untersuchungen zeigen auch, dass rotes Fleisch das Risiko für rheumatoide Arthritis und Endometriose erhöht. Es gibt gute Beweise dafür, dass der Verzehr von rotem Fleisch eine wahrscheinliche Ursache für Darmkrebs sein kann. Verarbeitetes rotes Fleisch wie Räucher- und Räucherfleisch wurde kürzlich als krebserregend eingestuft, wobei starke wissenschaftliche Beweise dafür sprechen, dass es mit Krebs in Verbindung steht.

Rotes Fleisch: Das Gute und das Schlechte

Der American Dietetic Association zufolge kann eine vegetarische Ernährung das Risiko für Herzkrankheiten, Dickdarmkrebs, Osteoporose, Diabetes, Nierenerkrankungen, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und andere schwächende Erkrankungen erheblich senken. Während rotes Fleisch in nordamerikanischen Diäten eine wichtige Protein- und Vitamin B12-Quelle darstellt, erklären Ernährungswissenschaftler, dass richtig geplante fleischfreie Diäten diese wichtigen Nährstoffe leicht liefern.

Tatsächlich müssen die meisten Menschen wahrscheinlich nicht so viel Eiweiß zu sich nehmen, wie sie denken. Der tägliche Proteinbedarf ist relativ gering, und ein Großteil davon kommt in Hülsenfrüchten, Nüssen und anderen Lebensmitteln vor.

Die Reduzierung Ihres Verzehrs von rotem Fleisch ist auch aus Umweltgründen gerechtfertigt. Die Aufzucht von Rindern erfordert viele Ressourcen, einschließlich Wasser, und Kühe produzieren eine erhebliche Menge an Treibhausgasen.

Für einige könnte eine Alternative der Verzehr von Wildfleisch wie Wildbret sein. Es ist sehr mager, arm an gesättigten Fettsäuren und weist nicht die mit Rindern verbundenen negativen Probleme hinsichtlich Landnutzung und Wasserverbrauch auf. Mit bleifreier Munition kann Wild am gesündesten gehalten werden.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung der Weltgesundheitsorganisation vom Oktober 2015.

Hrsg. Von Frederic Beaudry.